Bei Marketing Entscheidern liegt E-Mail nach wie vor vorne

Die eCircle GmbH hat seine Untersuchungen darüber abgeschlossen, welche Kommunikationsmedien in Europa von Marketing Entscheidern am meisten genutzt werden.

Abbildung eines Computers für den Empfang und Versand von Emails

image by: Juha Siltala cc by sa

­In der engeren Auswahl standen die Kommunikationsformen der Social Networks und der E-Mails. Das Ergebnis dieser Untersuchung zeigt eklatante Unterschiede in der Nutzung beider Kommunikationsformen in den europäischen Ländern bzgl. der privaten bzw. der geschäftlichen Nutzung.

Zum Beispiel sind die Italiener durchaus führend in der kommunikativen Nutzung der Social Media, aber von den Unternehmen wird diese Plattform höchstens von einem Drittel aller Betriebe genutzt. Durchgeführt wurde die Untersuchung in einer Sechs Länder Studie. Über 600 Marketing Entscheider und zusätzlich über 5000 Kunden in den größten Märkten für Online Werbung wurden befragt Begleitet wurde die Erhebung von den Marktforschungsinstituten der MediaCom Science und von GMI Online-Panels.

Das Ergebnis war gleichermaßen überraschend wie überzeugend: denn 60 % der befragten sprachen sich eindeutig für die Nutzung der E-Mail als die ideale und sichere Kommunikationsform aus. Das Email Marketing rangiert so mit großem Vorsprung vor dem Display-Advertising (48%) und den Social Media, die 44% auf sich vereinen konnten und die Suchmaschinenwerbung mit 39% hinter sich ließen. In der Reihenfolge der Nennung verschicken die meisten Newsletters:

  • Großbritannien (66%)
  • Deutschland (60%)
  • Frankreich(58%)
  • Italien(48%)

Letztlich hängt der Erfolg der E-Mail aber vom Aufwand ab, der für eine E-Mail Werbung getrieben wird und getreu dem Motto "Ohne Fleiß kein Preis" zahlt sich dies tatsächlich in den genannten Zahlen aus. Damit ist die Email nicht nur ein wirksames, sondern auch zielgerichtet einsetzbares Werbemittel, das hohes Vertrauen auch beim Kunden genießt.

Unter den Social Networks ist europaweit zwar Facebook das meistgenutzte Medium, keine Berücksichtigung hingegen haben Social Networks in Deutschland speziell gefunden, die sehr viel genutzt werden (wie z.B. StudiVZ). Ein entsprechendes Beispiel mit noch höheren Nutzungsanteilen gibt es auch in den Niederlanden.

Ob die Marketingstrategen glauben, dass der Nutzerkreis keine geeignet Zielgruppe sei, weil zu viel Tätigkeitsspezifisches hindurchfließt, mag dahingestellt sein. Möglicherweise wird sich auch zukünftig bei den nächsten Studien diesbezüglich etwas ändern (müssen). Dass es letztlich sogar technisch die Möglichkeit gibt und auch genutzt wird, Social Media und E-Mail zu verknüpfen und diese Verknüpfung werbetechnisch zu nutzen, ist noch nicht sehr weit verbreitet. Bei den Kunden nicht und bei den Werbefirmen fehlt bislang auch noch die Bereitschaft zur Umsetzung dieses Weges.­


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